Feierstunde zum 125-jährigen Jubiläum des KWD in Porta Westfalica

Mit einer Feierstunde hat der LWL gestern in Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke) an die Eröffnung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals vor 125 Jahren erinnert. Von der GRÜNEN Fraktion waren Martina Müller, Gertrud Welper, Werner Loke und Corinna Stöxen vor Ort. Dr. Sylvia Necker, die Leiterin des Preußen-Museums in Minden, warf in ihrem Festvortrag einen kritischen Blick zurück auf die Wilhelminische Zeit und erläuterte in einem Vortrag die gegenwärtige Bedeutung von Denkmälern für die bundesrepublikanische Demokratie. Necker: „Denkmäler sind nicht wegen in Stein gemeißelter Botschaften wichtig, sondern weil sich an ihnen Debatten entzünden.“ Sie dankte dem LWL für die Erhaltung des Denkmals, dem Bau der Ringterrasse mit dem Besucher:innenzentrum und dem Restaurant und der am Ende des Monats fertiggestellten Spielaktionsfläche. Zukünftig wird das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auch der Auseinandersetzung mit den zentralen Akteuren der deutschen Kolonialgeschichte wie Wilhelm I. dienen. Es soll zusammen mit dem Preußenmuseum Minden jedoch auch zum touristischen Highlight werden, unter dem Motto „2.000 Jahre Geschichte auf 2.000 Metern“.

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