LWL-GRÜNE kritisieren Lob des LWL-Landesdirektors für Förderschulsystem – Positionspapier zur Inklusion in der Schule

Das Institut für Menschenrechte hat in seiner Studie im Auftrag des NRW-Landtages zu Recht einen Rückschritt in Sachen Inklusion in Nordrhein-Westfalen festgestellt. Nicht nachvollziehbar für die GRÜNE Fraktion im Landschaftsverband Westfalen-Lippe ist in diesem Zusammenhang die Stellungnahme des LWL-Landesdirektors in der Neuen Westfälischen Zeitung vom 30.1.2019. Matthias Löb wird in dem Artikel mit einem Lob an die Inklusionsstrategie der Landesregierung durch Stärkung des Förderschulsystems zitiert.

Die GRÜNEN beurteilen dies als zu kurz gesprungen und als zu einseitigen Schwerpunkt. „Wenn für ein Kind mit entwicklungsbedingtem sonderpädagogischem Förderbedarf der gemeinsame Unterricht förderlich ist und die Eltern dieses auch wünschen, so scheitert die Umsetzung trotzdem zunehmend. Sie scheitert auch, weil sich noch nicht alle Schulen ausreichend verändert haben, bzw. bereit sind, diese Änderungsprozess in den Fokus zu nehmen“, so Norbert Ostermann, schulpolitischer Sprecher der Fraktion. Diese Problematik im Bereich der Inklusion zu lösen, sollte im Fokus der Arbeit des LWL stehen.

Die GRÜNEN legen in ihrem am 30.1.2019 beschlossenen Positionspapier „Inklusion im Bereich Schule“ dar, wie Inklusion als gemeinsames Lernen in Zusammenarbeit von Schulen mit Förderschulen gelingen kann:

Positionspapier Inklusion im Bereich Schule GRÜNE im LWL 30-1-2019

 

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