Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Situation des Kulturbereiches während der Corona-Krise
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bittet um Beantwortung folgender Fragen:
- Welche Etats des LWL-Museumsamtes konnten coronabedingt nicht abgerufen werden?
- Plant der LWL eine Soforthilfe für kleine und mittlere Museen?
- Können ggf. nicht abgerufene Gelder unbürokratisch kleineren und mittleren Museen zu Gute kommen, die coronabedingt in eine finanzielle Schieflage geraten sind?
- Beabsichtigt der LWL, den Freilichtbühnen, die in diesem Jahr coronabedingt keine Einnahmen haben werden, über das bestehende LWL-Investionsförderprogramm der Westfälischen Freilichtbühnen hinaus neben möglichen Bundes- und Landesmitteln ebenfalls finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen?
- Gibt es Veranstaltungen, die der LWL in seinen Einrichtungen geplant hatte, bei denen freie Künstler*innen engagiert wurden, deren Honorare wegen ausfallender Termine wegfallen und müssen die Künstler*innen Mieten bezahlen, die sie bei einer nachzuholenden Veranstaltung ebenfalls wieder zahlen müssten?
- Welche Überlegunen gibt es in der Kulturstiftung, Kulturschaffende u unterstützen, wenn sie coronabedingt in Schieflage geraten? Gibt es innerhalb der Satzung der Kulturstiftung Spielräume für evtl. Soforthilfen?
- Wo sieht die Kulturabteilung Unterstützungsbedarf für die Freie Kulturszene?
- Inwieweit ist die Kulturabteilung im Gespräch mit Kommunen, Land und Bund, um auszuloten, was der LWL beitragen kann und was Landesregierung und Bundesregierung zur Unterstützung von Kulturschaffenden beitragen können?
Begründung:
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN möchte die Auswirkungen der Einnahmeausfälle in den Kultureinrichtungen in den Blick nehmen, die in Westfalen-Lippe von der Corona-Krise wahrscheinlich am stärksten betroffen sind.
Der [...]