Die Absicht der Verwaltung, die Schulküchen zu privatisieren, wird nicht weiterverfolgt. Die Mittel werden in der bisherigen Höhe in den Haushalt eingestellt.
Antrag SPD, GRÜNE, FDP im LWL
hier: Änderungsantrag zur Vorlage13/0343
Sparvorschläge A84, A86 und A88 – Privatisierung der Verteilerküchen
Die Absicht der Verwaltung, die Schulküchen zu privatisieren, wird nicht weiterverfolgt. Die Mittel werden in der bisherigen Höhe in den Haushalt eingestellt.
Begründung:
Der hauswirtschaftliche Bereich der Schulen ist besonders geeignet, Schülerinnen und Schülern lebenspraktische Fertigkeiten zu vermitteln. Deshalb sollte er –im Rahmen der Hygienevorschriften- auch in den Unterricht bzw. in die Vorbereitung auf den Beruf einbezogen werden. Eine Privatisierung der Verteilerküchen steht dem entgegen.
Die Versorgung der Kinder an den LWL-Schulen mit Mittagessen stellt ein wesentliches Element der Qualität für unsere Schülerinnen und Schüler dar. Deshalb gilt es, diese Qualität zu verbessern und nicht abzubauen.
Da neuerdings in den Medien die Verpflegung an Schulen allgemein in Verruf gekommen ist, sind für den LWL als Schulträger umso mehr Anstrengungen zu unternehmen, die Schulen darin zu unterstützen, ein gutes Schulessen zu gewährleisten. So kann z.B. eine Zertifizierung der Verpflegung dazu beitragen, die Qualität zu verbessern.
Renate Weyer, SPD
Gertrud Meyer zum Alten Borgloh, GRÜNE
Karl-Heinz Dingerdissen, FDP