GRÜNE im LWL schlagen Öko-Audit und Energiesparmaßnahmen vor
Mehr Umweltschutz beim Landschaftsverband gefordert:
GRÜNE im LWL schlagen Öko-Audit und Energiesparmaßnahmen vor
Eine Intensivierung der Umweltschutzanstrengungen fordern die GRÜNEN im LWL vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Nachdem der Verband im Frühjahr mit den Stimmen von CDU und SPD seine Koordinationsstelle Umweltschutz aufgelöst und sein Umweltengagement zurückgeschraubt hatte, sollte es nach Ansicht der GRÜNEN jetzt erneute Anstrengungen zum Klima- und Umweltschutz geben. Dabei regen sie insbesondere Investitionen an, die eine dauerhafte Kostenreduzierung zum Ziel haben.
„Wir schlagen deshalb für den Landschaftsverband ein sogenanntes Öko-Audit-Verfahren vor, das nach vielen positiven Erfahrungen anderer Stellen ein wirksames Umweltmanagementsystem darstellt“, so Birgit Niemann-Hollatz von den LWL-GRÜNEN. „Der Landschaftsverband agiert in den Bereichen Energieverbrauch, Energieeinsparung, CO2-Reduktion, umweltverträgliche Beschaffung, Abfallverwertung und -vermeidung, ökologische Gestaltung und Pflege der Freianlagen entsprechend den Grundsätzen der Agenda 21. Dieser sogenannte interne Umweltschutz sollte nun anhand eines Öko-Audits überprüft und verbessert werden.“
Dabei sehen die GRÜNEN in dem beantragten Verfahren konkrete Vorteile für den Verband:
- Kosteneffizienz und Einsparung infolge ständiger Verbesserung technischer und organisatorischer Umweltmaßnahmen,
- Verringerung von Gefahren durch wirksamen betrieblichen Umweltschutz,
- Steigerung des Umweltbewusstseins der Mitarbeiter/innen des LWL sowie
- Eine Imageverbesserung, höhere Glaubwürdigkeit und Akzeptanz.
„Das Öko-Audit ist mittlerweile sehr erfolgreich“, so die Einschätzung von Birgit Niemann-Hollatz. „Die erforderlichen Kosten würden sich schnell amortisieren.“
Ein weiterer Vorschlag der LWL-GRÜNEN richtet sich auf investive Maßnahmen zur Energieeinsparung. Mit 1 Million Euro sollen Bau-, Erneuerungs- und Energiesparmaßnahmen zum Werterhalt der LWL-Gebäude durchgeführt werden. Gerade solche Maßnahmen, die der Energie-Effizienzsteigerung und CO2-Reduzierung dienen, führen nach Ansicht der GRÜNEN neben der bloßen Werterhaltung zu reduzierten Energie- und Betriebskosten.