Center for Literature guter Anlaufpunkt für freie Kultur
GRÜNE Kulturpolitiker*innen im LWL besuchten das in Gründung befindliche Center for Literature auf Burg Hülshoff und waren begeistert von der Ideenvielfalt.
Als Leiter des Literaturzentrums will der mehrfach ausgezeichnete Schriftsteller und Theatermacher Dr. Jörg Albrecht Burg und Haus Rüschhaus als interdisziplinäre Orte etablieren, an denen Literatur sich an gesellschaftlichen Themen reibt. In Zusammenarbeit mit Film, Performance, Tanz, Musik, Medien- und Netzkunst, aber auch Architektur soll gerade in digitalisierten Zeiten die größer werdende Kluft zur Literatur abgebaut werden. Auch Ausnahmeschriftstellerin Annette von Droste-Hülshoff soll wieder in den Fokus gerückt werden und die Burg nach ihrem langjährigen Dasein als musealer Raum neu belebt werden.
„Das Konzept, das uns Jörg Albrecht vorgestellt hat, ist ganz in unserem Sinne. Mehr denn je brauchen wir solche Orte, an denen Kultur eben nicht im Elfenbeinturm verharrt, sondern die Gesellschaft einlädt, sie einbezieht. Aus diesem Grund hatten wir uns Anfang diesen Jahres für eine stärkere Förderung der Freien Kulturszene in der Region über den Landschaftsverband Westfalen-Lippe ausgesprochen“, sagt Jens Burnicki, kulturpolitischer Sprecher der GRÜNEN im LWL.
Landesrätin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger gaben sie mit auf den Weg, die Freie Szene in das gerade in Arbeit befindliche Kulturpolitische Konzept einzubeziehen.
„Um die Distanz zwischen LWL und Freier Szene abzubauen, braucht es mehr solche Räume wie das Center for Literature, die regional, aber auch national und international ausstrahlen, in denen auch soziokulturelle Projekte und experimentelle Ansätze stattfinden. Die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungen dafür sollte der LWL schaffen“, ergänzt Martina Müller, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im LWL.
Bei Rückfragen
Jens Burnicki: 0172 4555966
Martina Müller: 0151 58150894
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Didem Ozan
Geschäftsführerin
Anhang:
PM GRUENE Center for Literature 29-6-2018