Neue Fraktionssprecherin Karen Haltaufderheide: Sozialpolitik – Inklusion – LWL. Ein Portrait

Karen Haltaufderheide ist seit März 2019 eine der beiden Sprecherinnen der GRÜNEN LWL-Fraktion. Mitglied der Landschaftsversammlung ist die Sozialpolitikerin seit 2014. Das Mitglied der Grünen LWL-Fraktion ist sozialpolitische Sprecherin der Fraktion und Mitglied des Sozialausschusses. Hier erzählt sie, wie sie in die Fraktion kam:
„Dass ich hier angekommen bin, war eine folgerichtige und für mich glückliche Entwicklung. Mein gesellschaftliches Engagement begann, als ich mich im Kindergarten- und Schulbereich für meine Kinder engagierte. Schnell entwickelte sich daraus eine Engagement für alle Kinder und für gute Lebensbedingungen in der Zukunft. Über Mitarbeit und Vorstandstätigkeit im Kinderschutzbund kam ich in den Jugendhilfeausschuss meiner Heimatstadt Wetter (Ruhr). Gleichzeitig wurde – wie bei so vielen GRÜNEN – die Fällung einer Allee alter Bäume vor meiner Haustür zur Initialzündung für mein Engagement bei den GRÜNEN. Der Einsatz für Kinder und Jugend erweiterte sich auf Sozialpolitik; zu einem wesentlichen Schwerpunkt entwickelte sich das Ringen um eine inklusive Gesellschaft. Wir haben in Wetter sehr früh einen Aktionsplan zur Inklusion aufgestellt und unsere Sekundarschule vor allem inklusiv ausgerichtet.
Die Arbeit bei den Grünen ergab kommunale Mandate. Seit einigen Jahren bin ich Fraktionssprecherin im Rat der Stadt Wetter und Mitglied im Kreistag Ennepe-Ruhr. Auf Parteiebene bin ich eine der Sprecher*innen der LAG Soziales NRW und deren Delegierte in der BAG.
Der LWL ist für mich der Ort, wo es um die konkrete Umsetzung von Inklusion und gleichberechtigter Teilhabe von Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen geht. Und natürlich ist der LWL auch Kultur, personenzentrierte Psychiatrie, nachhaltiges Bauen und vieles, vieles mehr.“
Was macht Karen Haltaufderheide, wenn sie sich nicht aktiv für GRÜNE Ziele einsetzt?
„Wenn ich mal keine Politik mache, erhole ich mich in unserer großen Patchworkfamilie mit 5+3 erwachsenen Kindern und neun Enkelkindern. Oder wir machen die Trödelmärkte unsicher auf der Suche nach afrikanischer Kunst, alten Büchern oder Musikinstrumenten. Am allerliebsten tun wir das in der Provence, bevor wir im Café am Marktplatz unter Platanen die Zeit vergessen. Que la vie est belle!“

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