Mehr Klimaschutz beim LWL
12. Dez. 2014
GRÜNE fordern mehr Anstregung beim Klimaschutz
Das Klima rechnet nicht!
„Der LWL schmückt sich mit falschen Federn“, so Dominik Kegel, Fraktionsgeschäftsführer der GRÜNEN. „Statt angeblichen 43% betrug die C02-Reduktion nur 31% im Jahr 2012 im Vergleich zu 1990. Der LWL bereinigt Zahlen und streut somit der Politik und der Öffentlichkeit Sand in die Augen.“Die Ökofraktion nimmt zwar positiv zur Kenntnis, dass sich der LWL stärker ambitionieren möchte als bisher, jedoch rechnet man die Zahlen schön.“
Bis Ende des Jahres will der LWL sein energiepolitisches Konzept für die nächsten fünf Jahre festschreiben.
„Wir begrüßen, dass der LWL sein CO2-Reduktionsziel von 45% auf 50% bis 2020 erhöht, meinen aber, dass dies zu kurz gesprungen ist“, erklärt Geschäftsführer Kegel für die GRÜNE Fraktion. „Die LWL-Verwaltung agiert mit geschönten Zahlen. Wir fordern eine Reduktion von mindestens 55%.“
Im vom LWL erstellten Energiebericht finden sich alle Zahlen zur sachgerechten Debatte. Statt der tatsächlichen 57.504 Tonnen CO2 Emmission, was zu einer C02-Reduktion um nur 31% führt, bereinigt der LWL diese auf 47.068 Tonnen C02, da nach Meinung des LWL der Zuwachs der beheizten Flächen aller LWL-Liegenschaften und die kalte Witterung in 2012 herausgerechnet werden muss. So kommt der LWL auf falsche 43,5% Reduktion.
„Auf das Klima wirken die realen Werte und nicht irgendwelche bereinigten oder schöngerechneten“, ärgert sich Dominik Kegel. „Kein Land dieser Welt hat auf der Klimakonferenz in Lima mit „bereinigte“ Zahlen argumentiert. Das ist wohl eine rein westfälische Berechnungsweise und die ist falsch. Das Klime rechnet nicht!“