Bahn frei! Erste Fahrt der elektrischen Wegebahn und inklusives Fest
„Bahn frei! Das WIRd ein Fest“ – Und es iwar ein Fest.
Für unsere Fraktion waren Fraktionssprecherin Martina Müller und Klimaausschuss-Mitglied Andreas Neumann dabei.
Die E-Wegebahn im Freilichtmuseum Hagen ist ein Quantensprung für Barrierefreiheit und Inklusion!
20 Jahre dauerte die Planung, den Baubeschluss gab es 2018 für das 4,85 Millionen Euro teure Gesamtprojekt: eine neu angelegte Bahntrasse, ein neues klimaneutrales Eingangsgebäude (seit 2022), das gleichzeitig auch Ladestation ist. Die Museumsbahn hat 5 Haltepunkte und 52 Sitzplätzen und Platz für zwei Rollstühle!
Das WIR hat der LWL hier groß geschrieben und umfassend inklusiv gedacht: Denn zusätzlich ist im Anhänger des Bähnchens immer eine Begleitperson mit dabei, die Menschen mit Handicap hilft und die Sicherheit aller Fahrgäste gewährleistet.
Auch toll: Alle Fahrenden und Begleitpersonen kommen von der Firma WABE aus Witten, einer Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigungsförderung, die Langzeitarbeitslosen den Weg zurück in den Arbeitsmarkt ermöglicht und sich um den Bahnbetrieb im Freilichtmuseum kümmert.
Insgesamt fährt die Wegebahn 3,5 km am Mäckinger Bach entlang, am Ende steil hinauf bis zur neuen Mühle. Wegen dieser Steigung war lange eine von uns abgelehnte Diesel-Bahn in der Diskussion. Nachhaltigkeit setzte sich durch und eine elektrisch betriebene Bahn wurde ausgewählt. In frischer Luft durch den Wald waren alle begeistert, dass diese E-Lösung realisiert wurde.
Im Rahmen eines inklusiven Festes fand die Jungfernfahrt statt. Mit dabei der Gebärdenchor „Sing 4 Sign“ der Caritas Emsdetten-Greven, Dr. Bärbel Maul, Direktorin des LWL-Freilichtmuseums Hagen, Erik O. Schulz, Oberbürgermeister der Stadt Hagen, Dr. Peter Hoppe, Leiter des LWL-Stabsbereichs Inklusion und Kommunales und Maurice Eschen, LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe, Stellvertreter der Schwerbehindertenvertretung der LWL-Hauptverwaltung.
Der Vorsitzende der Landschaftsversammlung Klaus Baumann war Beifahrer, Landesdirektor Dr. Georg Lunemann und die Landesrätin für Kultur Dr. Barbara Rüschhoff-Parzinger gaben den Startschuss.