GRÜNE positionieren sich zur Weiterentwicklung der Gedenkstätte Stalag 326 in Stukenbrock

Forderung nach breitem Bündnis zur Finanzierung

In einem gemeinsamen Positionspapier bekennen sich BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im LWL und OWL gemeinsam mit GRÜNEN auf Bundes- und Landesebene zur politischen Verantwortung für eine lebendige Erinnerungskultur und geben Anregungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Weiterentwicklung der Gedenkstätte Stalag 326 in Stukenbrock zu einem Geschichtsort von regionaler, nationaler und internationaler Bedeutung.

„Wir begrüßen das Engagement des LWL, der stellvertretend und federführend für Kreise, Städte und Gemeinden in OWL Machbarkeitsstudie und Förderantrag vorangetrieben hat. Aber nur, wenn auf allen Ebenen – Bund, Land NRW, LWL und Kommunen –  die dauerhaft notwendige finanzielle Unterstützung gesichert ist, wird die Gedenkstätte ‚Kriegsgefangenenlager Stalag 326‘ zu einem authentischen Geschichtsort, der Raum und Möglichkeiten für Gedenken, Forschen und zukunftsgerichtete politisch-historische Bildung bietet. Wir werben dafür, dass Unternehmen, die maßgeblich vom Arbeitseinsatz der sowjetischen Kriegsgefangenen profitiert haben, ihrer historischen und politischen Verantwortung gerecht werden und sich an den investiven und laufenden Kosten der zukünftigen Gedenkstätte mit namhaften Beträgen beteiligen“. fordert Martina Müller, Fraktionssprecherin der GRÜNEN in der Landschaftsversammlung.

„Bei der weiteren inhaltlich-konzeptionellen Arbeit, federführend durch den LWL, müssen die vielen Initiativen und Unterstützer*innen aus Zivilgesellschaft, regionaler Gedenkstättenarbeit und Wissenschaft dialogbasiert und transparent eingebunden werden“, ergänzt Gertrud Welper, kulturpolitische Sprecherin der GRÜNEN im LWL.

 

Das Positionspapier kann unten im Downloadbereich heruntergeladen werden:

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