CDU und GRÜNE unterstützen Green-IT-Aktivitäten des LWL

Gemeinsamer Antrag soll Transformation zur klimaneutralen und inklusiven digitalen Infrastruktur flankieren

Die Umsetzung der Klimaziele des LWL spielt auch in der digitalen Infrastruktur eine bedeutende Rolle. Deshalb haben CDU und GRÜNE einen gemeinsamen Antrag eingebracht, der den Transformationsprozess zu einer klimaneutralen, digitalen Infrastruktur unterstützen soll. „Die begonnenen Green-IT-Aktivitäten im Rahmen der Strategie „Digitalisierung 2.0“ sind ein Meilenstein zur digitalen Transformation des LWL“, erklärt Michael Schönbeck (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Digitalisierung und IT.

„Der LWL hat sich auf den Weg begeben, seine Aufgaben und Leistungen zu digitalisieren. Dabei soll der Mensch im Mittelpunkt stehen. Die Menschen, für die der LWL Dienste und Hilfen leistet, aber auch die eigenen Mitarbeitenden, die künftig mit digitaler Unterstützung die Arbeit ausführen werden. Einfacher und zielgerichteter in der Abwicklung, aber auch von höherer Qualität sollen die neuen Dienste sein. Die digitalen Helfenden sind Werkzeuge, aber kein Selbstzweck. Sie sollen in aller erster Linien den Menschen dienen“, ergänzt Karen Haltaufderheide, Fraktionssprecherin und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN sowie Mitglied im Ausschuss für Digitalisierung und IT.

Über das Verwaltungshandeln hinaus soll digitale Technik Personal z.B. in der Pflege entlasten und über Assistenzsysteme die Teilhabe von Menschen mit Behinderung stärken. Der LWL soll in Kooperation mit den Leistungserbringern und Herstellern Modelle zur Umsetzung entwickeln. Das Gebot der Unterstützung selbstbestimmter Teilhabe macht auch vor der digitalen Welt nicht halt. Menschen mit Unterstützungsbedarf dürfen dort nicht ausgeschlossen sein. Deshalb soll der LWL im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie auch untersuchen, wie für Menschen mit Behinderung der Zugang zum Internet und die Befähigung zur Nutzung gewährleistet werden kann. Zudem sollen auch Möglichkeiten besserer digitaler Kommunikation im Jugendhilfebereich eruiert werden.

Die Verwaltung soll die erforderlichen Maßnahmen in eine zeitliche Abfolge bringen und in einem Fahrplan darstellen, damit Politik den aktuellen Stand der Projekte und der Planungen zeitlich überblicken kann. „Wir stehen hinter der Digitalisierungsstrategie des LWL und möchten den Prozess unterstützen und mitgestalten“, so die fachpolitischen Sprecher ihrer Fraktionen im Ausschuss für Digitalisierung und IT, Johannes Winkel (CDU) und Wolfgang Gurowietz (GRÜNE).

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