Austausch im Zentrum für Verfolgte Künste

Ein bedeutender und ausbauwürdiger Ort für unsere Auseinandersetzung mit der Verfolgung und Unterdrückung von Künstlern und Künstlerinnen im NS-Regime und darüber hinaus ist das Zentrum für verfolgte Künste in Solingen. Schnell waren sich die Mitglieder des Grünen Gesamtarbeitskreises Kultur, die aus den westfälischen Politiker:innen im LWL ebenso wie aus den rheinländischen im LVR bestehen, beim gemeinsamen Besuch über die hohe Qualität der Einrichtung einig.
Leiter Dr. Jürgen Joseph Kaumkötter präsentierte eindringlich und lebendig die international ausstrahlende Arbeit des Museums, das u.a. für die UNO eine Ausstellung zur Bedeutung von Kunst für die Erinnerungsarbeit zum Holocaust mitorganisiert hat. Nach einer Tour durch die Dauerausstellung gab es einen Blick in die Wanderausstellung über „Reporter ohne Grenzen“, eine international aktive Nichtregierungs-Organisation.
Rundum wurde offenbar, wie wichtig und relevant eine Einrichtung wie das Zentrum für Verfolgte Künste ist, gerade in dieser Zeit, in der unsere Demokratie unter Druck steht. Zum Abschluss besuchten einige Mitglieder das Mahnmal für die Opfer des Brandanschlags von Solingen. Dieses jährte sich in der Nacht zum 29. Mai zum 31sten Mal.

Drucken