Eröffnung der Ausstellung „Das ist kolonial.“

Koloniales Denken, das auch im Zusammenhang mit alltäglichem Rassismus steht, ist ebenso unsichtbar, wie es unser aller Denken und Handeln beeinflusst. Mit dem Titel „Das ist kolonial. Westfalens (un)sichtbares Erbe“ folgt das LWL-Museum Zeche Zollern in Dortmund den historischen Spuren und den heutigen Auswirkungen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Landschaftsversammlung Klaus Baumann fand eine spannende Talkrunde mit LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger sowie den Künstler*innen Princela Biyaa, Marny Garcia Mommertz und den Kuratorinnen Julia Bursa, Dr. Barbara Frey und Katarzyna Nogueira statt.

Der Ausstellungsrundgang und das Get-together sind gekonnt mit Musik vom NAF-Trio abgerundet worden. Die Moderation übernahm Sina Rahel Holzmair.

Während der gesamten Veranstaltung war ein Awareness-Team im Einsatz.
Die Ausstellung ist das zentrale Projekt im Themenjahr „POWR! (Post)koloniales Westfalen-Lippe“ der LWL-Kulturstiftung. Sie baut auf Kooperationen und Ergebnissen einer partizipativen Werkstatt auf und zeigt eindrücklich, welche vermeintlich vergangene Verantwortung wir heute tragen. Ein Besuch ist möglich bis zum 26.10.2025 und lohnt sich in jedem Fall!

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