Das Quartier der Zukunft ist inklusiv

GRÜNE im LWL diskutierten über nachhaltige Stadtteilgestaltung

Eine inklusive Gestaltung des Quartiers als Sozialraum mit Wohn- und Lebensqualität für alle, ist eine Gestaltung, in der ALLE mitbestimmen und teilhaben können. Wie dieser Grundsatz durch Stadtgestaltung umgesetzt werden kann, diskutierten BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe auf einer digitalen Podiumsdiskussion.

Karen Haltaufderheide, Fraktionssprecherin und sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN im LWL, moderierte die Veranstaltung. Sie stellte abschließend fest: „Inklusive Quartiersentwicklung vereint vielfältige Ziele: Selbstbestimmtes Wohnen, am besten in den eigenen vier Wänden, Verlässlichkeit in der Pflege, lebendige Beziehungen und Dialog zwischen den Generationen. Aufgabe der Politik ist hier, die Voraussetzungen zu schaffen.“

Brigitte Karhoff von der WohnBund-Beratung NRW stellte gute Beispiele u. a. zur Zusammenarbeit mit Trägern in dem Bereich vor: „Ausgangspunkt für die nachhaltige Quartiersentwicklung ist Inklusion. In Westfalen-Lippe hat der LWL mit seinen Aktionsplänen Inklusion seit 2014 für eine gute Grundlage gesorgt. Wichtig für die weitere praktische Umsetzung sind ressortübergreifende integrierte Konzepte“.

Harald Wölter und Werner Jülke stellten als sozial- und gesundheitspolitische Experten aus der LWL-Fraktion die kommunale Perspektive einschließlich der Zukunftsfelder Klimaschutz, Mobilität und Digitalisierung dar und wiesen auf die Bedeutung einer altersgerechten Gestaltung angesichts des demografischen Wandels hin.

Britta Haßelmann, Vorsitzende der GRÜNEN Bundestagsfraktion, berichtete von der Herausforderung, Quartiersentwicklung auf der Bundesebene zu steuern und der Notwendigkeit der Netzwerkarbeit ebenso wie einer auskömmlichen Förderung. Mehrdad Mostofizadeh, parlamentarischer Geschäftsführer und sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion, stellte die Vorhaben auf Landesebene für eine generationen- und geschlechtergerechte Quartiersentwicklung dar.

Foto: Hybrides Panel: Harald Wölter (nicht im Bild), Karen Haltaufderheide und Werner Jülke vor Ort, die Gäste digital dabei.

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