Die LWL-Förderschule in Soest ist als „Schule ohne Rassismus“ ein Vorbild

Die Von-Vincke-Förderschule mit Schwerpunkt Sehen in Soest ist eine der LWL-Schulen, die im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aktiv sind. Hier engagieren sich Kinder und Jugendliche, weil es sie stört, wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder aufgrund ihrer Religion beschimpft, gemobbt oder körperlich bedroht werden.

Schulleiter Andreas Liebald berichtete der Fraktion von den Aktivitäten der Schule im Netzwerk. Viele Schüler:innen an der Förderschule haben Erfahrungen von Ausgrenzung, Mobbing, Diskriminierung auch aufgrund ihrer Behinderung erlebt. Netzwerkprojekte der „Schulen ohne Rassismus“ stärken sie aktiv, sensibel im Hinblick auf Diskriminierung zu sein und besser mit negativen Erfahrungen umzugehen.

An der Von-Vincke-Schule gab es beispielsweise das Projekt „Sprachen an unserer Schule“, das sich mit der Vielfalt der Herkunftssprachen der Schüler:innen und ihrer Eltern auseinandergesetzt hat. Die Netzwerk-Schulen werden jährlich zum Jugendkongress des Bündnisses für Demokratie und Toleranz nach Berlin eingeladen. Die GRÜNE Fraktion wird – sofern es die Pandemie möglich macht – bald die Schule vor Ort besuchen und ins Gespräch mit Pädagog:innen und Schüler:innen gehen.

 

Drucken