Wie die LWL-Klinik Lengerich nachhaltigere Gebäude erhält

Zum Richtfest der baulichen Erweiterung der LWL-Klinik Lengerich freuten sich Fraktionsvorsitzende Martina Müller, Prof. Dr. Meinolf Noeker (LWL-Krankenhausdezernent), Thomas Voß (kaufmännischer Direktor der LWL Kliniken Münster und Lengerich), Andreas Neumann (Mitglied der Landschaftsversammlung, Arbeitskreissprecher Klima, Umwelt und Bauen) zusammen mit Dr. Jan-Niclas Gesenhues (Mitglied des Deutschen Bundestages aus dem Kreis Steinfurt) und Wiltrud Kampling. (Umweltausschussvorsitzende Kreis Steinfurt). Denn das neue Gebäude schließt am historischen Bestand an, indem durch inklusiven Denkmalschutz neue und ältere Teile optisch und funktional gut miteinander verbunden werden. Mit Hilfe von Denkmalschutzfördermitteln wird der LWL-Klinikstandort Lengerich als wichtiger Psychiatriestandort ausgebaut und schafft im denkmalgeschützten Umfeld ein energetisch hochwertiges und nachhaltiges Klinikgebäude, in denen Menschen wieder gesundwerden können. Dafür wird die Klinik im Rahmen des Denkmalschutz-Sofortprogramms XI mit 430.000 Euro aus dem Bundeshaushalt unterstützt.

Die LWL-Klinik Lengerich ist eine wichtige Institution für die medizinisch-psychiatrische Versorgung der Region. Gleichzeitig sind die Gebäude der Klinik durch ihr Alter besonders schützenswert. Die Gebäude befinden sich schon seit 1864 im Krankenhausbetrieb. Denkmalschutz und aktive Nutzung schließen sich hier nicht aus. Mit dem Verzicht auf einen großflächigen Neubau werden wertvolle Ressourcen und Fläche eingespart. Neben Platz für 120 Betten findet sich in dem Gebäude auch ein zentraler Aufnahme- und Ambulanzbereich und eine Kombination aus Cafeteria und Speiserestaurant mit ökologisch ausgerichtetem Catering. Außerdem sind Büro und Fortbildungsräume vorgesehen.

Die Klinik soll für die Bürger:innen im Kreis Steinfurt Aspekte der Nachhaltigkeit, des Umweltschutzes und Denkmalschutzes miteinander verknüpfen. Der zweite Bauabschnitt startet voraussichtlich im Sommer 2023.

 

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